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Zwangsumzug

Wie ALG2 Betroffene noch mehr isoliert werden

Armut führt dazu, dass Menschen ausgegrenzt werden, was in einer Gesellschaft, wie der unseren ganz besonders schlimm ist, fordert doch der permanente Konsumzwang seinen Tribut und vermittelt den Betroffenen in ganz besonderes hohem Maße, dass sie nicht dazu gehören. Dies trifft Kinder umso schlimmer, können sie doch nicht verstehen, warum sie diskriminiert werden, nur weil ihre Familie sich besonders angesagte Schuhe oder Kleidung nicht leisten kann. Menschen, die in die „Hartz4 Falle" geraten und ALG2 beziehen, fallen oft in ein tiefes Loch. Plötzlich ist alles anders, man gehört nicht mehr dazu, kann sich nichts mehr leisten. In Deutschland gibt es etwa 1,9 Millionen Kinder, die in Hartz4 Familien leben und tagtäglich am eigenen Leib verspüren, was es bedeutet, arm zu sein, denn ihre Eltern müssen sie für EUR 6,80 pro Tag ernähren, kleiden, sowie Schulbücher kaufen und ihre Freizeit finanzieren. Besonders tragisch wird es für ALG2 Bezieher aber, wenn ein Zwangsumzug ansteht, weil entweder die Miete erhöht wird und damit das übersteigt, was Hartz4 Empfängern an Miete zusteht oder aber ein Mensch plötzlich unter Hartz4 fällt und seine bisher gezahlte Miete als zu hoch angesehen wird. Beide Fälle bedeuten Stress für die Betroffenen und oft genug völlige Isolation, sei es weil man sich in dem neuen Umfeld nicht wohlfühlt und sich plötzlich minderwertig fühlt, sei es weil man von der neuen Umgebung abgelehnt wird. Weiterlesen