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Die Lastschriftfalle – Ist Usenext noch zu retten?

Seit vielen Jahren bin ich schon mit wachsender Begeisterung im Usenet unterwegs. Insbesondere der Vergleich von Softwareprodukten aus dem Open Source-  oder Freewarebereich interessiert mich sehr. Diese Dateien sind als sog. Binäre-Dateien auch verstärkt im Usenet zu finden. Als Programmierer, Blogger und Kommentator sind aber auch die Usenet Diskussionen und die lizenzfreien eBooks für mich von wachsender Bedeutung. Ein regelmäßiger Austausch mit gleichgesinnten lässt mich immer auf dem Laufenden bleiben und den Zahn der Zeit fühlen. Um für diesen Austausch auch die Server der großen Anbieter zu nutzen, entschied ich mich für den kostenpflichtigen Usenet Provider Usenext. Gerade die Free-Zone von Usenext kann einem eine Menge Sucharbeit ersparen. Der Tangysoft Client von Usenext ist allerdings das ausschlaggebende Kriterium, warum ich bis heute Usenext uneingeschränkt empfohlen hätte.

EDIT:

Mitlerweile gibt es eine Gegendarstellung von Usenext, die hier zu finden ist:

www.dirkpagador.de/gegendarstellung-der-aviteo-ltd-usenext-zum-beitrag-die-lastschriftfalle-ist-usenext-noch-zu-retten/

Mein offenen Kommentar dazu finden Sie hier:

www.dirkpagador.de/ein-offener-komentar-zu-usenext/

In meinem Winterurlaub 2012/2013 war ich aber leider etwas unaufmerksam, weshalb auf einem Unterkonto der Lastschriftauftrag von Usenext für den Monat Januar von meiner Bank zurückgegeben wurde. Ein einmaliges Versehen nach langer Mitgliedschaft, dachte ich noch so bei mir. Ich bin davon ausgegangen das dieses Problem zu lösen sei, indem ich einfach umgehend den fälligen Betrag an Usenext überweise. Also überwies ich den Betrag. Und zwar exakt einen Tag nach Rückgabe, nämlich am 08.01.2013.

Leider hatte ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht, der vermutlich mit aller Macht begann sich vor vermeintlichen Schaden zu schützen. Was mir in diesem Ausmaß und den nun folgenden Schilderung völlig unverständlich erschien.

Am 09.01.2013 erhielt ich eine E-Mail mit der Überschrift „Bitte begleichen Sie Ihre Rechnung". Darin war auch zu lesen, das anzunehmen sei, es würde sich sicherlich nur um ein versehen handeln und man würde eine erneute Lastschrift in wenigen Tagen vornehmen. Bis dahin alles korrekt, dachte ich mir. Ich könnte Unsenext ja einfach mitteilen, dass der Betrag schon überwiesen ist. Etwas unverschämt fand ich lediglich die Ankündigung meinen Mitgliedszugang könnte gesperrt werden. Mit Post-Sendedatum vom 11.01.2013, also nachdem mein Betrag dort eigentlich schon eingegangen sein sollte, schickte ich also Usenext einen Brief in dem ich das Missverständnis erläuterte, auch einen Beleg meiner Überweisung beilegte und noch meiner Sorge Ausdruck verlieh, das eine Sperrung völlig unangebracht wäre und mir dadurch zudem ein Schaden entstehen würde.

Die Antwort setzte allerdings nun allem die Krone auf, zumal ich schon einige Tage zuvor, am 09.01.2013, feststellen musste dass mein Zugang zu den Usenet Servern tatsächlich gesperrt wurde. In einer kurz gehaltenen E-Mail war dort zu lesen, dass man meinen Überweisungsbeleg nicht anerkennen könnte (ein Ausdruck aus meinem Banking-Programm). Komisch, Sie hätten doch nur naschauen müssen. Ausserdem, so Usenext, bliebe eine Sperrung für die nächsten sieben Tage bestehen, nachdem eine erneute Lastschrift durchgeführt werden würde. Was dies bedeutet habe ich allerdings erst am 16.01.2013 erfahren dürfen, nämlich an dem Tag an dem mein Konto abermals belastet wurde.

Nun war plötzlich in der Benutzeroberfläche meines Mitgliedsbereich folgendes zu lesen: „Da es bei der Abbuchung Ihres Rechnungsbetrages zu Schwierigkeiten gekommen ist, ist Ihr Account noch vorrausichtlich bis einschließlich 23.01.2013 gesperrt. Leider kann diese Sperre vorzeitig nicht aufgehoben werden."

Usenext hat nun zwei Monats-Beiträge von mir erhalten (2 x 24,95 EUR) und mich trotzdem bis zum Ende des Monats gesperrt. Usenext hat sich bisher nicht die Mühe gemacht meine Überweisung zu bestätigen, weil, so die Begründung, der Beleg scheinbar kein originaler Kontoauszug war. Und dies obwohl unlängst der überwiesene Betrag auf Ihren Konto eingegangen sein muss. Was für mich aber am schlimmsten ist, ist folgendes:

Da ich sorge hatte, auch aufgrund von Berichten von Betroffenen, das eine Sperrung zu einem sieben tägigen Ausfall ohne Ersatz führen könnte, habe ich diese Sorge in meinem ersten Brief mit aufgenommen. Die Antwort war, das der Rechnungszyklus verschoben werden würde und ich dadurch keinen geldwerten Ausfall zu befürchten habe. Der Rechnungszyklus hat sich, laut meines Mitgliedsbereiches, tatsächlich auf den 16.01.2013 verschoben, so das ich die nächste Rechnung zum 16.02.2013 zu erwarten hätte. Die Sperre bleibt aber trotzdem bis zum 23 Januar bestehen. Dadurch scheint die Antwort von Usenext schlicht unwahr und die zahlreichen Berichte, die diese Vorgehensweise beschreiben, sind wohl wahr.
Usenext erwirtschaftet dadurch scheinbar einen Vorteil. Zu vergessen ist natürlich auch nicht, das die Sperrung insgesamt viel länger dauerte als 7 Tage (trotz Bezahlung) und mir ein kommunikativer Ausfall und dadurch ein Schaden ganz anderer Art ensttanden ist.

Mein zu viel bezahlten Betrag habe ich bis heute nicht zurück erhalten und den Service kann ich nicht nutzen. Das ist in meinen Augen Abzocke und vermutlich auch illegal.

EDIT:

Mitlerweile gibt es eine Gegendarstellung von Usenext, die hier zu finden ist:

www.dirkpagador.de/gegendarstellung-der-aviteo-ltd-usenext-zum-beitrag-die-lastschriftfalle-ist-usenext-noch-zu-retten/

Mein offenen Kommentar dazu finden Sie hier:

www.dirkpagador.de/ein-offener-komentar-zu-usenext/

3 Responses to Die Lastschriftfalle – Ist Usenext noch zu retten?

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